Viennale 2018

Diamantino (2018)

Regie: Gabriel Abrantes und Daniel Schmidt
Original-Titel: Diamantino
Erscheinungsjahr: 2018
Genre: Komödie, Satire
IMDB-Link: Diamantino


Der Diamantino ist ein hochprozentiger Cocktail auf Basis eines nicht unbekannten Fußballspielers. Dieser Drink stammt aus Portugal und vereint nur die besten Ingredienzen. Man benötigt für die Zubereitung eines guten Diamantino folgende Zutaten: Vier Tonnen Haargel. Eine Yacht. Wütende Zwillingsschwestern. Ein lesbisches Liebespaar. Eine gewissenlose Ministerin im Rollstuhl. Drohnen. Brüste. Bedruckte Bettwäsche. Ein süßes Katzenbaby. Internet-Memes. Schokowaffeln mit Schlag. Absurde Werbespots. Illegale Konten in Panama. Einen perfiden Plan portugiesischer Nationalisten. Einen Säbel. Einen Motorroller. Ein Boot voller Flüchtlinge. Ein Labyrinth mit Schwein. Keinerlei Respekt vor irgendwas. Völlig absurden Humor. Und viele flauschige Pekinesen. Das mixe man wild durcheinander. Und füge sicherheitshalber noch eine zusätzliche Tonne flauschiger Pekinesen hinzu. Einmal gut geschüttelt – und der Diamantino aus Portugal ist genussfertig. Nicht alle Ideen dieser wunderbar bösen und völlig überdrehten Satire gehen auf, aber dafür bietet der Film so viel abstruse Momente, dass der nächste WTF-Moment nur eine Szene entfernt liegt. Wer etwas mehr über die Story wissen möchte: Diamantino, ein Fußball-Superstar aus Portugal, ist ein bisschen gar einfältig, aber dafür mit dem Talent in seinen Füßen gesegnet. Doch als er den entscheidenden Elfmeter im WM-Finale vergibt, nachdem er dank seines Vaters am Tag davor, als er auf seiner Yacht Kraft für das Endspiel gesammelt hat, noch Flüchtlinge aus einem Schlauchboot gerettet hat, hängt er seine Karriere an den Nagel, um stattdessen Vater eines Flüchtlingskindes zu werden. Er hat zwar keinen Plan, aber ein großes Herz. Blöd nur, dass er erstens im Visier zweier Geheimdienst-Ermittlerinnen steht, die Steuerhinterziehung im großen Stile vermuten, und zweitens von Ultranationalen für deren EU-Austritts-Propaganda missbraucht wird. Und auf welche Weise sich dieser Irrsinn entfaltet und immer noch irrsinniger wird, das muss man selbst gesehen haben. Ein Film, der zugleich grenzgenial wie grenzdebil ist. Sämtliche Ähnlichkeiten mit real lebenden Persönlichkeiten sind natürlich rein zufällig.


7,0
von 10 Kürbissen

(Foto: Viennale)

Drift (2017)

Regie: Helena Wittmann
Original-Titel: Drift
Erscheinungsjahr: 2017
Genre: Experimentalfilm
IMDB-Link: Drift


Es ist an der Zeit, meine Leserschaft mit Jacques (Name von der Redaktion geändert) bekannt zu machen. Jacques ist ein kunstsinniger Filmliebhaber und in der Wiener Film- und Kinoszene gut vernetzt. Er ist höflich, zurückhaltend, voller Liebe und Respekt für Filme – und ich weiß, dass zwei harte Stunden auf mich zukommen, wenn ich etwas anschaue, was ihm gefällt. Unsere Filmgeschmäcker dürften zwei entgegengesetzte Pole sein. Und so schwante mir Übles, als ich ihn gestern mit erwartungsvollem Blick im Saal des Urania-Kinos antraf zur Vorstellung von Helena Wittmanns Essay-Film „Drift“. Darin geht es um zwei junge Frauen in Hamburg, die voneinander Abschied nehmen, da die eine zurück geht in ihre Heimat Argentinien, und die andere zu einer Reise nach Papua-Neuguinea und über den Ozean zurück antritt. Kernstück des Films, der fast ohne Dialog auskommt, ist eine halbstündige Sequenz, in der in langen Einstellungen nur die Wellen des Ozeans zu sehen sind. So gesehen ist „Drift“ ein sehr publikumsfreundlicher Film: Man kann zwischendurch jedenfalls aufs Klo gehen, ohne etwas zu verpassen, selbst wenn die Sitzung mal länger dauern sollte. Oder man notiert sich gedanklich Einkaufslisten für den nächsten Tag. Man kann natürlich auch den Steuerausgleich machen. Oder man träumt sich an einen hübschen Strand (die Bilder der Wellen helfen beim Imaginieren) mit der heimlichen (oder unheimlichen) Flamme. Alles (inklusive Stuhlgang) ist spannender als das, was auf der Leinwand geschieht. Dennoch entwickelt überraschenderweise genau diese halbstündige Sequenz so etwas wie eine meditative Atmosphäre, in der man sich gut verlieren kann – und die damit dem Film eine sinnliche Komponente hinzufügt, die man tatsächlich so im Kino noch nicht oder nur selten wahrgenommen hat. Dafür wäre ich ja fast geneigt, eine höhere Bewertung zu vergeben – aber dann erinnere ich mich wieder an minutenlange Einstellungen von schlafenden Menschen, und der Kürbisbarometer geht wieder nach unten. Jacques hingegen dürfte der Film gefallen haben.


2,5
von 10 Kürbissen

(Foto: Viennale)

Aufstieg (1977)

Regie: Larisa Shepitko
Original-Titel: Voskhozhdeniye
Erscheinungsjahr: 1977
Genre: Drama, Kriegsfilm
IMDB-Link: Voskhozhdeniye


„Aufstieg“, der letzte Film von Larisa Shepitko aus dem Jahr 1977, ist ein Film wie ein unliebsame Bekanntschaft mit einem Vorschlaghammer. Der mit voller Wucht von „The Mountain“ aus Game of Thrones durchgezogen wird. Und der direkt auf die Magengrube zielt. Man taumelt aus dem Kinosaal und ist erst einmal durch mit der Welt. Danach braucht man Gummibärchen. Und Schokolade. Und eine warme Decke. Und viele Umarmungen. Wirklich viele. (Und ja, das ist ein Hilfeschrei. Kommt und umarmt mich. Bitte!) Kaum ein anderer Film hatte jemals eine solche Wirkung auf mich. Kaum sonst ging eine Regisseurin oder ein Regisseur so unbarmherzig mit seinem Publikum um. Ja, es gibt sie, die genialen Filme, die, wie schon erwähnt, genau die Magengrube treffen, und die man, so großartig man sie auch findet, wohl kein zweites Mal sehen möchte – oder erst dann, wenn man zumindest die Wirkung der ersten Sichtung vergessen hat. „Aufstieg“ gehört zu diesen seltenen Filmen. Er erzählt die Geschichte zweier Partisanen in Weißrussland, die mit dem Sonderauftrag, Proviant zu beschaffen, durch die eisige und verschneite Landschaft geschickt werden. Diese ist unwirtlich genug, und noch dazu wimmelt es hier von Deutschen. Was wie ein (eisiger) Kriegsfilm beginnt, entwickelt sich aber in weiterer Folge zu einem Gewissensdrama, als die beiden gefangen genommen werden. Kollaborieren oder Widerstand leisten, um die eigenen Truppen nicht zu verraten? Was nach einer simplen Frage klingt, die jeder für sich selbst beantworten muss, wird in Larisa Shepitkos Händen aber viel mehr. Sie macht daraus einen spirituell anmutenden Film über die Conditio Humana, sie verarbeitet die christliche Erlösungsgeschichte darin, sie öffnet die Pforten zur schlimmsten inneren Hölle, die man sich vorstellen kann – und setzt damit dem Publikum gnadenlos zu. Musik, Bilder, die Nahaufnahmen der Gesichter der Menschen, der Augen (erschrocken, verängstigt, verletzlich), all das brennt sich unlöschbar ein. Ein wahres Monster von einem Film. Für mich gehört „Aufstieg“ zu den beeindruckendsten Werken, die ich jemals gesehen habe. Empfehlen kann ich den Film aber nicht. Ob man sich das antut, muss jeder für sich selbst entscheiden. Wer sich aber diesem Wagnis aussetzt, wird eine Erfahrung machen, die noch lange im Gedächtnis bleiben wird. So viel kann ich versprechen.


9,5
von 10 Kürbissen

(Foto: Viennale)

https://www.youtube.com/watch?v=-0WqJcmx8-E

Angelo (2018)

Regie: Markus Schleinzer
Original-Titel: Angelo
Erscheinungsjahr: 2018
Genre: Drama, Historienfilm, Biopic
IMDB-Link: Angelo


Dass Markus Schleinzer keine Sissi-Romantik auf die Leinwand bringen würde, wenn er sich der historischen Figur des Angelo Soliman annähert, dem „Hofmohren“ des Kaisers, war zu erwarten. Und auch, dass der Film eher unbequem fürs Publikum werden würde. Dass diese Unbequemlichkeit allerdings mehr der wirren Struktur und einer Zähigkeit im Mittelteil, der viel Geduld und Sitzfleisch erfordert, geschuldet ist, kommt dann aber doch eher überraschend. Dies liegt auch daran, dass der Film zu Beginn Möglichkeiten andeutet, die er später nicht oder nur inkonsequent weiterverfolgt. Denn in der zweiten Szene des Films finden wir uns plötzlich in einer kahlen Fabrikhalle wieder, wo die gerade aus Afrika eingeschifften Jungs medizinisch untersucht werden, sodass eine edle Comtesse eines dieser eingeschüchterten Kinder quasi als „Sozialprojekt“ bei sich aufnehmen kann. Da steckt viel Zunder drinnen, wenn die Figuren in historischer Gewandung vom Neonlicht grell ausgeleuchtet werden. Doch genau das, was vielleicht anfangs irritiert, aber doch auch interessiert, wird danach kaum mehr weiterverfolgt. Statt eine konsequente Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart herzustellen und dem Film eine klare Botschaft dahingehend mitzugeben, wie wir das uns Fremde immer noch als Kuriosum wahrnehmen, verliert sich Schleinzer im Laufe des Films dann doch wieder in bedrückenden historischen Sets. Auch kommt die Struktur und Dramaturgie des Films dem Zuseher nicht unbedingt entgegen. Aufgebaut in drei Akten (Kindheit, das junge Erwachsenenalter, die späten Jahre mit dem bitteren Ende nach dem Tod) wirft der Film nur vereinzelte Schlaglichter auf Angelos Leben. Mit Ausnahme des von Lukas Miko großartig gespielten Kaisers Joseph II. gelingt es kaum, eine Beziehung zu einer Figur aufzubauen. Apropos Lukas Miko: Der legt gerade einen rasanten Aufstieg hin, und damit meine ich nicht nur den vom Junkie in Die Beste aller Welten über einen Adelsmann in Licht bis zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Durch seine Präsenz als an sich selbst zweifelnder Kaiser gelingen dann doch einige intensive Szenen im ansonsten leider ziemlich wirren Mittelteil. Der Schluss hingegen ist gelungen und bietet ein starkes Bild, das noch länger durch die Gedanken kreist. Als Fazit bleibt am Ende jedoch eine gewisse Ernüchterung übrig. Ein starkes Thema mit vielen spannenden Möglichkeiten wurde leider unnötig sperrig umgesetzt und braucht dafür schon ein hart gesottenes Publikum, das auch längere dramaturgische Durststrecken durchzustehen vermag.

(Dieser Film ist als Reiseetappe # 56 Teil meiner Filmreisechallenge 2018. Mehr darüber hier.)


5,5
von 10 Kürbissen

(Foto: Filmladen)

https://www.youtube.com/watch?v=zQKB4uXqefQ

Galileo’s Thermometer (2018)

Regie: Teresa Villaverde
Original-Titel: O Termómetro de Galileu
Erscheinungsjahr: 2018
Genre: Dokumentation
IMDB-Link: O Termómetro de Galileu


Sie leiden an Schlafstörungen? Das Gefühl kommt Ihnen bekannt vor: Sie liegen spätabends im Bett, möchten rasch einschlafen, denn am nächsten Morgen müssen Sie früh aufstehen, doch Sie kriegen kein Auge zu? Für dieses Problem gibt es nun die Lösung: Villaverde Forte! Von prämierten Filmschaffenden entwickelt, von Cineasten getestet – eine geringe Dosis reicht bereits aus, um Sie in Morpheus‘ Arme sinken zu lassen! Testen Sie jetzt – mit Geld-Zurück-Garantie! Wir versprechen Ihnen: Wenn Sie nicht binnen fünfzehn Minuten nach Einnahme von Villaverde Forte sanft einschlummern, zahlen wir Ihnen die Kosten für das Kinoticket zurück! Kein Risiko! Endlich mal wieder durchschlafen. Villaverde Forte! Jetzt in Ihren Kinos oder Apotheken.

Um dem Ganzen vielleicht doch noch einen etwas seriöseren Anstrich zu geben: Teresa Villaverdes Dokumentarfilm „Galileo’s Thermometer“ behandelt einen Besuch der Filmschaffenden bei ihrem Freund, dem Regisseur Tonino De Bernardi, und dessen Frau. Die Kamera lässt sie dabei immer laufen, auch wenn sie gerade mal nur auf den Pullover von De Benardi gerichtet ist. In grobkörnigen und größtenteils verwackelten Bildern werden hier Alltagssituationen eingefangen, Gespräche, Bewegungen, mal wird auch nur der Bildschirm abgefilmt, auf dem ein Film läuft, den sich De Bernardi und seine Frau ansehen. Grundsätzlich kann so etwas ja auch interessant sein, wenn nämlich das Ungewöhnliche und Tiefsinnige im Alltäglichen sichtbar gemacht werden kann. Und in vereinzelten Momenten, wenn sich beispielsweise De Bernardi (der im Übrigen tatsächlich eine interessante und tiefsinnige Persönlichkeit zu sein scheint) in einem intensiven Monolog an den Selbstmord seines Großvaters erinnert, gelingt dies auch. Doch das ist leider viel zu selten der Fall. Und so ist der Film eine unglaublich zähe und größtenteils banale Anhäufung von Alltagsmomenten, die noch dazu durch die verwackelte Kamera noch mühsamer anzusehen sind als sie dies ohnehin wären. Es geht um Erinnerungen, um das, was von uns bleibt, was wir vielleicht auch künftigen Generationen weitergeben können – doch leider ist das filmisch gar allzu schwach umgesetzt. Wenn man bei der ersten Vorstellung des Tages zu Mittag mehrmals Gefahr läuft, einzunicken, dann spricht dies nicht unbedingt für den Film. Und so hat nach dem grandiosen Viennale-Auftakt „Lazzaro Felice“ der zweite Film leider das Feld in die andere Richtung hin abgesteckt.


3,0
von 10 Kürbissen

(Foto: Viennale)

Glücklich wie Lazzaro (2018)

Regie: Alice Rohrwacher
Original-Titel: Lazzaro Felice
Erscheinungsjahr: 2018
Genre: Drama, Fantasy
IMDB-Link: Lazzaro Felice


Viennale-Auftakt. 25. Oktober. 23 Uhr. Im Foyer des Gartenbaukinos steigt die Temperatur auf eine Höhe, bei der man zu bedauern beginnt, keine Marshmallows dabei zu haben – man hätte sie einfach in die Luft halten können, um sie zu rösten. Die obligatorischen Dragee-Keksi haben sich ohnehin bereits zu Schokofondue verflüssigt. Aber spätestens nach den ersten Szenen von Alice Rohrwachers „Lazzaro Felice“ im dann wieder wohltemperierten Kinosaal hat man auch schon wieder vergessen, kurz zuvor noch mit 700 Gleichgesinnten in einem Backofen zusammengepfercht gewesen zu sein. Denn Rohrwacher ist mit diesem Film ein kleines Wunder gelungen: Eine magische Verbindung von Herz, Verstand und Seele und dabei gleichzeitig ein beißender Kommentar auf den Kapitalismus – dieser allerdings hübsch eingebettet und subtil im Hintergrund. Lazzaro (wunderbar verkörpert und beseelt von Adriano Tardiolo) wirkt einfältig, aber mit sich völlig im Reinen. Im abgeschiedenen Dorf in den Bergen muss er für alle anstrengenden Arbeiten herhalten der Dorfbewohner, die wiederum, ohne es zu ahnen, von der despotischen Marquise ausgebeutet werden – eine Tabak-Industrielle, die das Dorf im Glauben lässt, es gäbe noch Leibeigenschaft. Lazzaro freundet sich währenddessen mit Tancredi, dem Sohn der Marquise an, einem kränklichen Rebellen, der lieber für sich allein ist. Eines Tages fliegt der ganze Schwindel auf. Und als Lazzaro zurück ins Dorf kommt, findet er dieses leer vor. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, denn jedes Wort mehr könnte dem Film etwas von seiner Magie nehmen. „Lazzaro Felice“ ist jedenfalls ein wundersames, gefühlvoll und sensibel inszeniertes Märchen, das die menschlichen Abgründe nicht ausblendet, sondern im Gegenteil klar ausleuchtet – das allerdings in einem warmem Licht, das Hoffnung gibt. Ein starker Auftakt in das diesjährige Filmfestival und ab November auch regulär in den heimischen Kinos zu bewundern.


8,5
von 10 Kürbissen

(Foto: Viennale)

It’s Viennale time!

– The same procedure as last year, Ms. Sangiorgi?
– The same procedure as every year, Pumpkin!

Wie jedes Jahr knallen bei mir um diese Jahreszeit ein paar Neuronen durch, und ich ändere meinen Hauptwohnsitz in Parkring 12, 1010 Wien. Das ist die Adresse des Gartenbaukinos, eine der Spielstätten der Viennale. Dort werden zwischen 25.10. und 8.11. erkleckliche und weniger erkleckliche Filme aus aller Welt gezeigt. Und weil ich Festivals liebe und die Viennale ganz besonders, werde ich mir in diesem Zeitraum um die 30 Filme reinziehen – ergänzt um ein paar, die später im November noch im Rahmen der Retrospektive gezeigt werden. Wer dem ganzen Wahnsinn folgen will, kann dies hier tun – gefahrlos, laktosefrei und mit dem guten Gefühl, selbst wunderbar normal zu sein.

Ab dem 26. Oktober könnt ihr hier, wie auch im Vorjahr, meine Reviews zu den gesichteten Filmen lesen und meinem geistigen Verfall beiwohnen.

Ich wünsche euch viel Spaß dabei! Moriturus vos salutat.