Mickys Weihnachtserzählung (1983)

Regie: Burny Mattinson
Original-Titel: Mickey’s Christmas Carol
Erscheinungsjahr: 1983
Genre: Weihnachtsfilm, Animation, Kurzfilm
IMDB-Link: Mickey’s Christmas Carol


Gut möglich, dass „Eine Weihnachtsgeschichte“ von Charles Dickens der meistverfilmte Stoff der Literaturgeschichte gehört. Zu den Top10 gehört die Geschichte rund um den Geizhals Ebenezer Scrooge, der in der Weihnachtsnacht von drei Geistern besucht wird, die ihm nahelegen, sein Leben zu überdenken, auf jeden Fall. Es verwundert daher auch nicht, dass es auch eine Disney-Verfilmung dazu gibt. Der Gag daran ist, dass sich Disney hier gleich aus dem gesamten Figurenkosmos der vergangenen Jahrzehnte bedient und in der Geschichte alles auftreten lässt, was Kinderherzen höherschlagen lässt: Dagobert Duck als Scrooge, Micky Maus als dessen ausgebeuteter Angestellter Bob Cratchit, Donald Duck als Neffe Fred, Goofy als Geist des verstorbenen Partners Jacob Marley, dazu jede Menge Figuren aus Erfolgsfilmen wie Robin Hood, „Pinocchio“ und vielen mehr. Man taucht tief ein in das Mäuseuniversum. Natürlich ist die doch recht gruselige Geschichte kindergerecht aufbereitet, und auch die Länge von 25 Minuten dürfte selbst die Kleinsten nicht komplett überfordern. Dennoch ist „Mickys Weihnachtserzählung“ nicht ausschließlich was für die Jüngsten im Haus, denn Charles Dickens‘ Vorlage ist wirklich charmant umgesetzt. So gibt es auch für das ältere Publikum genug zu schmunzeln und zu entdecken. Fazit: Ein netter Zeitvertreib zur Weihnachtszeit mit der bekannten Moral der Originalgeschichte, aber liebevoll umgesetzt, sodass sich niemand fürchten muss, wenn der schreckliche Geist der zukünftigen Weihnacht naht.


6,5 Kürbisse

(Bildzitat: Quelle http://www.tobis.de)

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