Auftakt zur Viennale 2023

Dieses Jahr feiert der hat Kürbis eures Vertrauens ein kleines Jubiläum. 2013 besuchte ich meine ersten Filme der Viennale, Österreichs bedeutendstes Filmfestival. Ich bin damit ein Spätstarter, aber wie bei allen Dinge, die ich neu für mich entdecke und für gut befinde: Ich eskaliere schnell. In meinem ersten Jahr besuchte ich drei Filme, im zweiten schon acht, und ab dem dritten gab es kein Halten mehr, was in einem zwischenzeitlichen Rekord von 36 Filmen und einem temporären Nebenwohnsitz im Gartenbaukino mündete. Diesen Wahnsinn konnte ich in den letzten Jahren wieder ein wenig eindämmen mit zuletzt gemütlichen 10-15 Filmen, aber da ich allmählich in ein Alter komme, in dem das Gedächtnis nachlässt, stehen mal wieder 23 Filme, aufgeteilt auf 10 Tage, auf meiner Liste, sofern ich denn alle bekomme. (Wahrscheinlich werde ich bei ca. 20 aussteigen, was immer noch mehr als genug ist.) Das Programm ist attraktiv, da haben Festivaldirektorin Eva Sangiorgi und ihr Team wieder einen guten Job gemacht, und vor allem die Retrospektive zu Raúl Ruiz empfinde ich als spannende Ergänzung, die mich auch das eine oder andere Mal ins Filmmuseum locken wird. Heute öffnet das Festival mit dem Auftaktfilm „Explanation for Everything“ von Gábor Reisz seine Vorhänge. Meine persönliche Viennale startet am Samstag mit dem von mir schon mit Spannung erwartetem Animationsfilm „Robot Dreams“ von Pablo Berger. Alle Reviews zu den gesichteten Filmen gibt’s dann natürlich zeitnah auf diesem Blog.

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