Regie: Stanley Kubrick
Original-Titel: The Killing
Erscheinungsjahr: 1956
Genre: Krimi, Satire
IMDB-Link: The Killing
Kubrick war ein Genie. In seinem bereits dritten Film spielt er alle Stückerln. Eine nicht-linear erzählte Geschichte eines Raubüberfalls wird zum satirischen Kommentar auf Kriminalfilme an sich, die Kameraführung ist exzellent, die Figuren sind interessant und die Dialoge voller Sprachwitz. Die Handlung ist rasch erzählt: Der Ganove Johnny plant einen Überfall auf eine Pferderennbahn und kollaboriert zu diesem Zweck mit zwei der dortigen Angestellten und einigen alten Kumpanen. Alles ist minutiös durchgeplant, quasi deppensicher. Aber wie so oft machen Gier und Dummheit (in der Kombination immer noch der Partycrasher schlechthin) den ausgefeilten Plan zunichte. Und ehe man es sich versieht, sind Wohnungsböden neu ausgelegt mit Leichen und das Geld flattert ins Nichts davon. Spannend, toll gefilmt und amüsant. Mr. Kubrick, diese Rechnung ging auf!
8,0
von 10 Kürbissen
Ah, so heißt The Killing im Deutschen. Taugt die DVD-Veröffentlichung denn was, oder sollte man lieber auf auslänidsche Scheiben zurückgreifen?
„In seinem bereits dritten Film spielt er alle Stückerln.“ Ist Stücker ein Österreichischer Begriff?
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Die Frage nach der DVD kann ich dir leider nicht beantworten, denn ich habe den Film im Rahmen einer Kubrick-Werkschau im Kino gesehen.
Stückerl – ja, das ist Österreichisch. ;-) Ein bisserl Lokalkolorit muss schon sein.
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Stichwort „Meisterregisseur“. Das Stanley Kubrick Archiv gibts jetzt auch in einer kompakten und preisgünstigen Ausgabe: https://kinogucker.wordpress.com/2017/01/02/das-stanley-kubrick-archiv/
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